Massagetherapie als solches hat mit Sicherheit schon jeder in irgendeiner Form erfahren oder als Laie selbst angewendet. Von daher können sie auch die wohltuende Wirkung einer Massage nachempfinden. Innerhalb der Therapie werden befundauffällige Muskeln durch diverse Griffvarianten behandelt und von ihrer pathologischen (krankhaften) Spannung befreit. Diese Massagetechniken werden jeweils auf den vorliegenden Befund und den Patienten abgestimmt und entweder mit sanfteren oder stärkeren Behandlungstechniken, wie z.B. Triggerpunkttherapie angepasst.
Ablauf der Massagebehandlung:
Neben einer guten Behandlungsgrundlage muss auch die Atmosphäre während einer Massagetherapie stimmen. Deshalb ist es unser Credo eine angenehme Umgebung zu schaffen, in der es ihnen möglich ist während der kompletten Behandlung abzuschalten und den Alltag um sie zu vergessen. Nach einer kurzen Befundung und Abfrage von Kontraindikationen werden die schmerzhaften Stellen durch die entsprechenden Techniken behandelt und nach Rücksprache mit Ihnen intensiviert oder gedämpft, sodass sie sich nach der jeweiligen Behandlung wieder freier fühlen.
Wirkweise der Massagetherapie:
Die Massagetherapie hat v.a. eine detonisierende (muskelspannungslösende) Eigenschaft, sowie eine hyperämisierende (durchblutungsfördernde) und schmerzlindernde Wirkung. Durch die mechanischen Reize werden Adhäsionen (Verklebungen) gelöst und eine bessere Beweglichkeit der Gelenke erzielt. Auch eine psychische Komponente lässt sich nicht von der Hand weisen, da Schmerzen direkt unsere Psyche und Ausgeglichenheit beeinflussen.
Da die Massagetherapie jedoch immer nur die Ursache ankratzt und nie spezifisch die Ursache der Schmerzen behebt ist es immer anzuraten, diese Art der Therapie in Kombination mit Manueller Therapie oder Krankengymnastik anzuwenden. Geht es rein darum sich etwas Gutes zu tun und mal vom Alltag abzuschalten, spricht nichts gegen eine eigenständige Massagetherapie.
Anwendungsgebiete:
- Stresssituationen
- Verspannungen v.a. im Schulter-Nacken-Bereich
- Sportverletzungen, z.B. Muskelfaserrisse
- Kopfschmerzen
- Tinnitus